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A

Abbrand

Abbrand ist die Abnahme der Brennstoffmenge während der Verbrennung.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Abgas

Abgas ist das den Abgasstutzen der Feuerstätte verlassende Verbrennungsgas. Bei einer vollkommenen Verbrennung bestehen Abgase von festen, flüssigen und gasförmigen Brennstoffen aus folgenden Bestandteilen: Kohlendioxid CO2, - Stickstoff N2, Wasser/-dampf H2O

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Abgas-Absperrvorrichtung

Die Abgas-Absperrvorrichtung ist eine thermisch gesteuerte oder mechanisch betätigte Abgasklappe im Abgasweg, die bei Betrieb der Gasfeuerstätten geöffnet, sonst aber geschlossen ist.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Abgasanlage

Die Abgasanlage ist eine Einrichtung zum Abführen der Abgase von Feuerstätten für flüssige oder gasförmige Brennstoffe (egal wie sie ausgeführt sind - gemauert, als Edelstahlrohre oder Kunststoff-Rohre etc.) Sie besteht z. B. aus  dem Verbindungsstück (Abgasrohr) und Schornstein oder aus  einer Abgasleitung und ggf. dem zugehörigen hinterlüfteten Schacht. Zu den Abgasanlagen zählen auch Anlagen zur Abführung der Ab- oder Verbrennungsgase ortsfester Verbrennungsmotoren, soweit sie der Beheizung oder Warmwasserversorgung von Gebäuden dienen. Kamine wiederum sind rußbrandbeständige Abgasanlagen.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)  (gemäß Kehr- und Überprüfungsordnung Nordrhein-Westfalen vom 29. März 1999)

Abgas-Drosselvorrichtung

Die Abgas-Drosselvorrichtung ist eine im Verbindungsstück oder Abgasstutzen angeordnete Einrichtung, die den Strömungswiderstand des Abgasweges erhöht.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Abgasführendes Rohr

Das abgasführende Rohr ist ein Bauteil, das die Abgase von Feuerstätten über die Schornsteinmündung ins Freie fördert.

(gemäß DIN 4133)

Abgasklappe

Eine Abgasklappe ist eine Einrichtung (wird in das Abgasrohr eingebaut), die mittels Bimetallfedern bei Betrieb der Heizung, also bei Wärme, sich öffnen und den Abgasweg frei macht. Nach dem Abschalten der Heizung, also bei Abkühlung, schließen sich die Abgasklappe.

Abgasleitung

Leitung zur Abführung der Abgase von Feuerstätten für flüssige oder gasförmige Brennstoffe ins Freie  unter Unterdruck oder unter Überdruck. 

(gemäß Kehr- und Überprüfungsordnung Nordrhein-Westfalen vom 29. März 1999) (gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Abgasmenge

Um einen Liter Heizöl oder einen Kubikmeter Erdgas zu verbrennen, benötigt man 11m³ Verbrennungsluft. Daraus resultiert eine Abgasmenge, bei 200°C Abgastemperatur, von ca. 20m³.

Abgastemperatur

Die Abgastemperatur wird zur Bestimmung des Abgasverlustes benötigt. Die Messung ist im Verbindungsstück (Abgasrohr) der Feuerstätte an der Messöffnung im Kern des Abgasstromes (heißester Punkt im Querschnitt) durchzuführen.

Abgasüberwachungseinrichtung

Die Abgasüberwachungseinrichtung (AÜE) wird nach europäischen Normen mit "BS" (blocked safety) gekennzeichnet und ist ein zu einer Gasfeuerstätte gehörendes Bauteil, das bei Abgasaustritt aus der Strömungssicherung die Gaszufuhr selbsttätig abschaltet.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Abgasventilatoren

Abgasventilatoren sind Ventilatoren einschließlich der erforderlichen Anschlüsse, die dazu beitragen, dass die notwendigen Förderdrücke zur Verfügung stehen und der Widerstandsdruck des Schornsteins überwunden wird.

Abgasverlust

Mit den Abgasen eines Brennstoffes geht Wärme ungenutzt verloren. Die Differenz zwischen dem Wärmeinhalt des Abgases und der Verbrennungsluft, bezogen auf den Heizwert des Brennstoffes, bezeichnet man als Abgasverlust.

(gemäß Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen -1. BImSchV- vom 14. März 1997)

Abgaswege

Strömungsstrecken der Abgase vom Brenner bis zum Eintritt in den Schornstein bei gemischter Belegung, die Abgasleitung oder das Luft-Abgas-System

(gemäß Kehr- und Überprüfungsordnung Nordrhein-Westfalen vom 29. März 1999)

Abgaswegeüberprüfung

Moderne Abgasanlagen (keine Schornsteine) werden in den meisten Fällen nicht gereinigt, sondern es wird nur deren ordnungsgemäße Funktion geprüft. Die Rohre müssen frei von Fremdkörpern (gern nistet sich z.B. mal ein Vogel in einem Rohr ein) und dicht sein. Dies prüfen wir optisch (Technoskopie) und durch Messen des Sauerstoff- bzw. Kohlenmonoxyd-Gehaltes im Abgas.

Abgespannter Schornstein

Ein Schornstein ist abgespannt, wenn sein Tragrohr in mindestens einer Höhenlage durch Zugglieder gehalten wird.

(gemäß DIN 4133)

Abgestützter Schornstein

Ein Schornstein ist abgestützt, wenn sein Tragrohr an mindestens einer Stelle an einem Gebäude oder an einer anderen Tragkonstruktion abgestützt ist.

(gemäß DIN 4133)

Abluft

Die Abluft ist die gesamte aus dem Aufstellraum abströmende Luft.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Absaugeanlage

Die Absaugeanlage ist eine Einrichtung zur mechanischen Abführung der Abgase. Dabei ist  das Ansaugrohr das Rohr zwischen Gasfeuerstätte und Ventilator,  der Ventilator der Teil der Anlage, der die Abgase mechanisch abführt  und  das Ausblasrohr das Rohr hinter dem Ventilator.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Absperrvorrichtungen

Absperrvorrichtungen sind Bauteile in Verbindungsstücken oder in Abgasstutzen von Feuerstätten oder - bei offenen Kaminen - in deren Rauchsammlern zum Absperren des Abgasweges während der Stillstandszeit der Feuerungseinrichtung bzw.- während der Zeit, in der ein offener Kamin außer Betrieb ist.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Anheizeinrichtungen

Anheizeinrichtungen (Klappen oder Schieber) sind Einrichtungen, die bei der Offenstellung den Weg des Heizgases verkürzen.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Arbeitsplätze

Arbeitsplätze im Sinne der Sicherheitsregeln für Schornsteinfegerarbeiten sind Bereiche, in denen sich Beschäftigte bei Schornsteinfegerarbeiten aufhalten. Arbeitsplätze können Gänge, Laufstege, Treppen, Leitern, Dächer ebenso sein wie fest angebrachte oder bewegliche Podeste, Bühnen oder Gerüste aller Art. Verkehrswege und Arbeitsplätze können sich überschneiden.

(gemäß Sicherheitsregeln für Schornsteinfegerarbeiten)

Ascheraum

Der Ascheraum dient zur Aufnahme des Aschekastens und gegebenenfalls zur Führung von Verbrennungsluft unter den Rost.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

AÜE

Die Abgasüberwachungseinrichtung (AÜE) wird nach europäischen Normen mit "BS" (blocked safety) gekennzeichnet und ist ein zu einer Gasfeuerstätte gehörendes Bauteil, das bei Abgasaustritt aus der Strömungssicherung die Gaszufuhr selbsttätig abschaltet.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Aufenthaltsräume

Aufenthaltsräume sind Räume, die zum nicht nur vorübergehenden Aufenthalt von Menschen bestimmt oder geeignet sind.

(gemäß Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (BauO NW) vom 7. März 1995)

Aufstellräume von Gasgeräten

Der Aufstellraum ist der Raum, in dem Gasgeräte und ggf. Feuerstätten für feste oder flüssige Brennstoffe aufgestellt sind. Jedoch gibt es Unterschiede, die in Abhängigkeit zur Leistung stehen. Es gelten Leistungsgrenzen bis 35 kW und bei Festen ab 50 kW Heizraum. Aufstellräume werden in Abhängigkeit der Gesamtnennwärmeleistung der darin aufgestellten Gasgeräte und weiteren Feuerstätten wie folgt unterteilt: Aufstellraum bei einer Gesamtnennwärmeleistung der raumluftabhängigen Feuerstätten bis 35 kW,  Aufstellraum bei einer Gesamtnennwärmeleistung der raumluftabhängigen Feuerstätten von mehr als 35kW und aller Feuerstätten bis 50kW,  Aufstellraum bei einer Gesamtnennwärmeleistung der raumluftabhängigen Feuerstätten von mehr als 50kW, an die gemäß Abschnitt 5 besondere Anforderungen gestellt werden. Bei Feuerstätten für feste Brennstoffe mit einer Gesamtnennwärmeleistung >50 kW gelten nach wie vor die bauordnungsrechtlichen Heizraumanforderungen.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Ausbrennen von Schornsteinen

Stark verschmutze Schornsteine können durch ein kontrolliertes Ausbrennen von den innen anhaftenden Verbrennungsrückständen gereinigt werden. Ebenso können Schornsteine, die nicht mehr benötigt werden, durch das Ausbrennen z.B. als Installationsschacht weiterverwendet werden. Hierbei setzt der Schornsteinfeger spezielle Brennelemente oder Flüssiggas ein, um den Schornstein kontrolliert auszubrennen. Da es hierbei zu einer starken Rauchentwicklung kommen kann, muss der Schornsteinfeger diese Tätigkeit auch vorher bei der Feuerwehr und Polizei anmelden. Das Ausbrennen ist quasi ein kontrollierter Schornsteinbrand.

Außenfugen

Die Außenfugen sind Fugen eines Raumes unmittelbar zum Freien wie Fensterfugen, Türfugen, die auch vorhanden sind bei Türen und Fenstern mit besonderer Dichtung.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Außenluft-Durchlasselement

Das Außenluft-Durchlasselement ist eine Einrichtung, die sowohl Bestandteil des Fensters oder ein zusätzliches Sonderelement sein kann. Es dient zur Belüftung von Räumen und zum gleichzeitigen Durchlass von Außenluft für eine anteilige Verbrennungsluftversorgung von Gasgeräten in demselben Raum.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Aussteigöffnungen

Aussteigöffnungen im Sinne der Sicherheitsregeln für Schornsteinfegerarbeiten sind verschließbare Öffnungen in geneigten Dachflächen.

(gemäß Sicherheitsregeln für Schornsteinfegerarbeiten)

B

Bauabnahmen

Wenn Feuerstätten oder Schornsteine neu errichtet oder verändert werden, müssen diese Anlagen vor Inbetriebnahme vom Bezirks-Schornsteinfegermeister abgenommen werden. Diese Abnahme zählt zu den "hoheitlichen Aufgaben", die gesetzlich vorgeschrieben sind.

Bauart

Bauart ist das Zusammenfügen von Bauprodukten zu baulichen Anlagen oder Teilen von baulichen Anlagen.

(gemäß Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (BauO NW) vom 7. März 1995)

Bauleitern

Bauleitern (im Sinne von UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993) sind Anlegeleitern mit Holmen aus Fichtenstangen sowie eingelassenen und genagelten Vierkantsprossen aus Holz.

(gemäß UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993)

BauO NW

BauO NW ist die Abkürzung für: "Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen"

(gemäß Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (BauO NW) vom 7. März 1995)

Bauprodukte

1. Baustoffe, Bauteile und Anlagen, die hergestellt werden, um dauerhaft in bauliche Anlagen eingebaut zu werden,

(gemäß Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (BauO NW) vom 7. März 1995)

Beharrungszustand

Beharrungszustand ist der einer bestimmten Wärmebelastung entsprechende Betriebszustand der Feuerstätte, bei dem sich in aufeinanderfolgenden gleichlangen Zeitabständen die zu messenden Werte nicht mehr wesentlich ändern.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Bereitschaftsverlust

Der Bereitschaftsverlust ist der Teil der Feuerungswärmeleistung, der erforderlich ist, um einen Heizkessel gegebenenfalls mit ein- oder angebautem Wassererwärmer auf einer bestimmten Temperatur zu halten, wenn keine Wärmeleistung abgenommen wird; er wird bezogen auf die eingestellte Feuerungswärmeleistung.

Berufscodex

Einer für Alle und Alle für einen lautet das Motto der Schornsteinfeger. Das bedeutet, dass Schornsteinfeger in aller Regel sehr zueinander stehen und einander helfen wenn Not am Mann ist. Bedeutet aber auch, dass alle Schornsteinfeger in eine berufsinterne Kasse zahlen, aus welcher z.B. Rentenzahlungen, Witwen- und Waisengelder gezahlt werden.

Betriebsbrennwert / Betriebsheizwert

Der Betriebsbrennwert (Ho,B) eines Gases ist die Wärme, die bei vollständiger Verbrennung eines Kubikmeters Gas - gerechnet im Betriebszustand frei wird, wenn die Anfangs- und Endprodukte eine Temperatur von 25°C haben und das bei der Verbrennung entstandene Wasser flüssig vorliegt.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Bezirksschornsteinfeger-meister

Bezirksschornsteinfegermeister ist, wer von der zuständigen Verwaltungsbehörde als Bezirksschornsteinfegermeister für einen bestimmten Kehrbezirk bestellt ist.

(gemäß Schornsteinfegergesetz)

BImSchG / BImSchV

Bundes-Immissions-Schutzgesetz (Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen)" - offiziell "Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge". Zweck dieses Gesetzes ist es, Menschen, Tiere und Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Atmosphäre sowie Kultur- und sonstige Sachgüter zu schützen. Die BImSchV: Die Bundes-Immissionsschutzverordnung ist die Verordnung, die die Umsetzung des Gesetzes regelt. Sie schreibt z.B. die Intervalle vor, in denen Überprüfungen, Messungen etc. zu erfolgen haben und legt die Höchstwerte des Schadstoffausstoßes fest.

Bivalente Heizungen

Heizungen, bei denen Öl- oder Gasfeuerungsanlagen in Verbindung mit einer Wärmepumpe oder einem Solarkollektor betrieben werden, soweit die Wärmepumpe oder der Solarkollektor nicht ausschließlich der Brauchwassererwärmung dient

(gemäß Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen -1. BImSchV- vom 14. März 1997)

Blocked safety

Die Abgasüberwachungseinrichtung (AÜE) wird nach europäischen Normen mit "BS" (blocked safety) gekennzeichnet und ist ein zu einer Gasfeuerstätte gehörendes Bauteil, das bei Abgasaustritt aus der Strömungssicherung die Gaszufuhr selbsttätig abschaltet.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Brandschutz

Der Schornsteinfeger kommt dem Brandschutz bzw. dem vorbeugenden Brandschutz bei seiner täglichen Arbeit nach. Er begutachtet täglich sämtliche Schornsteine und Feuerstätten, an denen er zu tun hat und zeichnet diverse Mängel auf und sorgt für dessen Abschaffung.

Brennerart

Die Brennerart kann sein ein Brenner mit Gebläse für Ölzerstäuber- oder Gasgebläsebrenner (von Gasfeuerstätten ohne Strömungssicherung), ohne Gebläse für atmosphärische Gasbrenner (von Gasfeuerstätten mit Strömungssicherung, auch wenn diese ein Gebläse zur Gas-Luft-Vormischung haben) oder Verdampfungsbrenner für entsprechende Ölbrenner. Die Art des Brenners wirkt sich auf den bei der Bewertung des Abgasverlustes zu berücksichtigenden Toleranzwert und bei Öl auf den Rußzahl-Grenzwert aus.

Brennstoff

sind Verbindungen aus Kohlenstoff C und Wasserstoff H. Diese können in festen, flüssigen und gasförmigen Zustand sein. In Feuerungsanlagen nach § 1 der 1. BImSchV dürfen nur die folgenden Brennstoffe eingesetzt werden: 1. Steinkohlen, nicht pechgebundene Steinkohlenbriketts, Steinkohlenkoks, 2. Braunkohlen, Braunkohlenbriketts, Braunkohlenkoks, 3. Torfbriketts, Brenntorf, 3a. Grill-Holzkohle, Grill-Holzkohlebriketts, 4. naturbelassenes stückiges Holz einschließlich anhaftender Rinde, beispielsweise in Form von Scheitholz, Hackschnitzeln, sowie Reisig und Zapfen, 5. naturbelassenes nicht stückiges Holz beispielsweise in Form von Sägemehl, Spänen, Schleifstaub oder Rinde, 5a. Presslinge aus naturbelassenem Holz in Form von Holzbriketts entsprechend DIN 51731, Ausgabe Mai 1993, oder vergleichbare Holzpellets oder andere Presslinge aus naturbelassenem Holz mit gleichwertiger Qualität, 6. gestrichenes, lackiertes oder beschichtetes Holz sowie daraus anfallende Reste, soweit keine Holzschutzmittel aufgetragen oder enthalten sind und Beschichtungen nicht aus halogenorganischen Verbindungen bestehen, 7. Sperrholz, Spanplatten, Faserplatten oder sonst verleimtes Holz sowie daraus anfallende Reste, soweit keine Holzschutzmittel aufgetragen oder enthalten sind und Beschichtungen nicht aus halogenorganischen Verbindungen bestehen, 8. Stroh oder ähnliche pflanzliche Stoffe, 9. Heizöl EL nach DIN 51603-1, Ausgabe März 1998, sowie Methanol, Äthanol, naturbelassene Pflanzenöle oder Pflanzenölmethylester, 10. Gase der öffentlichen Gasversorgung, naturbelassenes Erdgas oder Erdölgas mit vergleichbaren Schwefelgehalten sowie Flüssiggas oder Wasserstoff, 11. Klärgas mit einem Volumengehalt an Schwefelverbindungen bis zu 1 vom Tausend, angegeben als Schwefel, oder Biogas aus der Landwirtschaft, 12. Koksofengas, Grubengas, Stahlgas, Hochofengas, Raffineriegas und Synthesegas mit einem Volumengehalt an Schwefelverbindungen bis zu 1 vom Tausend, angegeben als Schwefel.

(gemäß Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen -1. BImSchV-))

Brennstoffwähler des Kaminofens

Brennstoffwähler des Kaminofens ist eine Einrichtung zur Voreinstellung des maximalen Primär- oder Sekundärluftquerschnittes in Anpassung an den jeweils gewählten Brennstoff.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Brennwert

Der Brennwert (Ho,n) eines Gases ist die Wärme, die bei vollständiger Verbrennung eines Kubikmeters Gas - gerechnet im Normzustand - frei wird, wenn die Anfangs- und Endprodukte eine Temperatur von 25°C haben und das bei der Verbrennung entstandene Wasser flüssig vorliegt.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Brennwertgerät

Ein Brennwertgerät ist eine Feuerstätte zur Beheizung oder Wassererwärmung; ein Wärmeerzeuger, bei denen die Verdampfungswärme des im Abgas enthaltenen Wasserdampfes konstruktionsbedingt durch Kondensation nutzbar gemacht wird bzw. in der fühlbare Wärme des Verbrennungsgases und zusätzlich Kondensationswärme des im Verbrennungsgas enthaltenen Wasserdampfes genutzt werden.

(gemäß Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen -1. BImSchV- vom 14. März 1997)

Brennwertheizungen, Brennwert-Technik 

Bei Heizungsanlagen mit Brennwerttechnik wird die Energie des Abgases in Heizenergie umgewandelt. Die Wärme, die bei konventionellen Heizungen mit dem Abgas aus dem Schornstein verschwindet, kann in diesen Geräten quasi wiederverwertet werden und steigert so den Wirkungsgrad der Anlagen. Da diese Geräte eine sehr niedrige Abgastemperatur aufweisen, muss das Abgas über ein luft- und wasserdichtes Rohr ins Freie geführt werden. Hierzu kann z.B. in einem bestehenden Schornstein ein Rohr eingezogen werden, oder es wird ein neues Abgasrohr installiert. Bei einigen Geräten wird über ein LAS zusätzlich die Verbrennungsluft zugeführt.

C

CO (Kohlenmonoxid)

Kohlenmonoxid ist geruchs- und geschmackfreies Gas und höchst giftig (tödlich). Kohlenmonoxid entsteht z. B. bei einer unvollständigen Verbrennung (Sauerstoffmangel) und zeigt sich z.B. bei festen und flüssigen Brennstoffen als Russ.

CO2

Kohlendioxid ist das vollständige Verbrennungsprodukt von Sauerstoff O2 und Kohlenstoff C

D

Doppelwandiger Schornstein 

Ein Schornstein ist doppelwandig, wenn in einem Tragrohr ein oder mehrere Innenrohre angeordnet sind. 

(gemäß DIN 4133)

Drosseleinrichtungen 

Drosseleinrichtungen sind Einrichtungen (z.B. Bauteile in Verbindungsstücken oder Abgasstutzen von Feuerstätten) zur Erhöhung des Strömungswiderstandes im Heizgasweg. 

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891) (gemäß DIN 18160 Teil 1)

Druckdifferenz in hPa 

Die Druckdifferenz zwischen Abgas und Umgebungsluft wird an der Messöffnung im Kern des Abgasstromes gemessen. Die Druckdifferenz dient zur Beurteilung und Dokumentation des Betriebszustandes der Feuerstätte während der Messung.

Durchfeuchtung 

Eine Durchfeuchtung ist ein Vorgang, der meistens nach einer Heizungserneuerung zu beobachten ist, weil die oft wesentlich niedrigeren Abgase bereits im Schornstein kondensieren. Das Kondensat wird vom Schornsteinmauerwerk aufgenommen und das Mauerwerk wird feucht. Diese Feuchtigkeit führt je nach Intensität zu erheblichen Schäden am Schornstein. Er wird dann renovierungsbedürftig, weil er aufzuweichen beginnt.

Durchlaufwasserheizer 

Ein Durchlaufwasserheizer ist eine Feuerstätte, in der durchlaufendes Wasser zur Entnahme erwärmt wird. 

Durchsteigöffnung 

Öffnung in Geschoßdecken, Zwischendecken und Dachflächen. 

(gemäß DIN 18160 Teil 5)

E

Eigene Abgasanlage

Die eigene Abgasanlage ist jeweils nur mit einer Gasfeuerstätte belegt.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Eigene Schornsteine

An eigene Schornsteine ist jeweils nur eine Feuerstätte angeschlossen.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Einschalige Schornsteine

sind Schornsteine aus Mauersteinen oder Formsteinen, deren Wände einschalig im mauerwerksgerechten Verband gemauert sind, sowie Schornsteine aus Formstücken mit Formstückwanddicken entsprechend den Schornsteinwanddicken.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Einstelleinrichtungen

Einstelleinrichtungen dienen zum Einstellen des Primär -oder Sekundärluftquerschnittes.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Einwandiger Schornstein

Ein Schornstein ist einwandig, wenn auch das Tragrohr abgasführendes Rohr ist, es kann wärmegedämmt und/oder ausgekleidet sein.

(gemäß DIN 4133)

Einzelraumofen

Ein Einzelraumofen ist eine Feuerstätte, die lediglich zur Beheizung eines einzelnen Raumes dient.

Emissionen

Emissionen sind die von einer Feuerungsanlage ausgehenden Luftverunreinigungen; Konzentrationsangaben beziehen sich auf das Abgasvolumen im Normzustand (273 K, 1013 hPa) nach Abzug des Feuchtegehaltes an Wasserdampf.

(gemäß Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen -1. BImSchV- vom 14. März 1997)

Endenergiebedarf

Energiemenge die zur Deckung des Jahresheizwärmebedarfs und des Trinkwasserwärmebedarfs benötigt wird, ermittelt an der Systemgrenze des betrachteten Gebäudes. Die zusätzliche Energiemenge, die durch vorgelagerte Prozessketten bei der Erzeugung des jeweils eingesetzten Brennstoffes entsteht, wird nicht in Betracht gezogen.

Energieberatung

Es gibt verschiedene Energieberatungen. Jede ziel jedoch darauf ab Ihnen Tipps zur potentiellen Energieeinsparung zu geben.

Energieeinsparung

Die Abgasmessungen der Schornsteinfeger haben deutlich zur Energieeinsparung beigetragen. Diese Messungen und die Erkenntnisse daraus waren und sind wahrlich ein Gewinn für unsere Umwelt. Weiterhin die Gebäudeenegieberatung (Energiesparcheck)

Energieeinsparung

Die Abgasmessungen der Schornsteinfeger haben deutlich zur Energieeinsparung beigetragen. Diese Messungen und die Erkenntnisse daraus waren und sind wahrlich ein Gewinn für unsere Umwelt.

Energiepass

Ein Energiepass für Gebäude ist heute bei Neuvermietung oder Verkauf eines Gebäudes vorgeschrieben. Diesen Energiepass können Sie von mir erhalten.

Etagenheizung

Eine Etagenheizung ist eine Zentralheizung, die nur die Etage beheizt in der sie aufgestellt ist.

F

Festbrennstoffkessel

Festbrennstoffkessel sind Heizkessel, die für die Verfeuerung von festen Brennstoffen geeignet sind und nicht auf flüssige oder gasförmige Brennstoffe umgestellt werden können.

Feuerbock

Der Feuerbock ist eine Einrichtung über bzw. im Feuerraumboden, durch die die Asche fällt und Verbrennungs-luft zugeführt wird.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Feuerraum

Feuerraum ist der durch Feuerraumboden, die Feuerraumwände bzw. decke sowie -öffnung und gegebenenfalls -tür gebildete Raum.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Feuerraumboden

Der Feuerraumboden dient zum Auflegen von Brennstoff zwecks Verbrennung bzw. zur Aufnahme des Feuerbocks oder Feuertopfes. Der Feuerraumboden wird begrenzt durch die Seitenwände, die Rückwand, die Feuerraumöffnung bzw. den Stehrost.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Feuerraumöffnung

Feuerraumöffnung ist die lichte Öffnung des Feuerraumes, durch die Strahlungswärme in den Aufstellungsraum austritt. Durch die Feuerraumöffnung kann - je nach Konstruktion - die Verbrennungsluft ganz oder teilweise einströmen.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Feuerstätten

Feuerstätten im Sinne von DIN 18160 Teil 1 sind Einrichtungen zur Verbrennung von festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen, deren Abgase über Abgasanlagen (z.B. Schornsteine) abgeleitet werden und damit z.B. zur Wärmeerzeugung genutzt werden. (Einrichtungen mit nur einem Abgasstutzen gelten als nur eine Feuerstätte.) - (2) Oberbegriff für Heizungen, Thermen, Kaminöfen, offene Kamine, Ölöfen, Badeöfen etc. .

(gemäß DIN 18160 Teil 1) (gemäß Kehr- und Überprüfungsordnung Nordrhein-Westfalen vom 29. März 1999)

Feuerungsanlage

eine Anlage, bei der durch Verfeuerung von Brennstoffen Wärme erzeugt wird zur Feuerungsanlage gehören Feuerstätte und, soweit vorhanden, Verbindungsstück und Abgaseinrichtung

(gemäß Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen -1. BImSchV- vom 14. März 1997)

Feuerungswärmeleistung

Die Feurungswärmeleistung ist der auf den unteren Heizwert bezogene Wärmeinhalt des Brennstoffs, der einer Feuerungsanlage im Dauerbetrieb je Zeiteinheit zugeführt werden kann.

(gemäß Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen -1. BImSchV- vom 14. März 1997)

Formstücke für Schornsteine

sind Bauteile, die einzeln keinen lichten Schornsteinquerschnitt vollständig umschließen.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Freistehender Schornstein

Ein Schornstein ist freistehend, wenn sein Tragrohr nicht Bestandteil einer anderen Konstruktion ist.

(gemäß DIN 4133)

G

Gas-Backofen

Der Gasherd, Gaskocher, Gas-Backofen ist jeweils ein Gasgerät zum Kochen bzw. Backen.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gasbeheizter Haushaltswäschetrockner

Ein gasbeheizter Haushaltswäschetrockner ist ein Gasgerät mit einer maximalen Wärmebelastung (QNB) von 6 kW zum Trocknen von Wäsche. Die Abgase werden gemeinsam mit der Abluft ins Freie geführt. Die Geräte können für den raumluftabhängigen oder raumluftunabhängigen Betrieb bestimmt sein. Die Bauteile der Abluft-Abführung und Zuluft-Zuführung müssen Bestandteil des Gerätes oder nach den Angaben des Gasgeräteherstellers errichtet sein.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gasbrenner

Der Gasbrenner mit oder ohne Gebläse ist eine Gasfeuerungseinrichtung zum Einbau oder Anbau in oder an Gasgeräten.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gas-Brennwertgerät

Das Gas-Brennwertgerät ist eine Gasfeuerstätte zur Beheizung oder Wassererwärmung, in der fühlbare Wärme des Verbrennungsgases und zusätzlich Kondensationswärme des im Verbrennungsgas enthaltenen Wasserdampfes genutzt werden.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gas-Durchlaufwasser-heizer

Der Gas-Durchlaufwasserheizer ist eine Gasfeuerstätte, in der durchlaufendes Wasser zur Entnahme erwärmt wird.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gasfeuerstätte mit Strömungssicherung

B11= ohne Gebläse  / B13= mit Gebläse vor dem Brenner / zusätzliche Indexkennzeichnung: BS für Gasfeuerstätte mit Abgasüberwachungseinrichtung (z.B.B11BS)

Gasgerät

Gasgerät ist die Sammelbezeichnung für Gasgeräte, deren Abgase über eine Abgasanlage ins Freie abgeführt werden (Gasfeuerstätten) und Gasgeräte ohne Abgasanlage.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gasgerät Art A

Gasgerät ohne Verbrennungskammer (z.B. Hockerkocher, Laborbrenner) oder mit offener Verbrennungskammer gegenüber dem Aufstellraum (z.B. Einbaubackofen, Gasherd), zum Betrieb ohne Abgasanlage bestimmt. A1 = ohne Gebläse /  A2 = Mit Gebläse hinter dem Brenner/Wärmetauscher  A3 = mit Gebläse vor dem Brenner

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gasgerät Art B

Gasfeuerstätte mit offener Verbrennungskammer gegenüber dem Aufstellraum, zum Anschluss an einen Schornstein bestimmt, mit Brenner ohne Gebläse (raumluftabhängige Gasfeuerstätte mit Strömungssicherung).

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gasgerät Art B1

Gasfeuerstätte mit Strömungssicherung

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gashausschau

Bei der so genannten Gashausschau handelt es sich um eine Überprüfung der Gasleitungen und aller weiteren Anlagenteile (Absperrhähne, Heizgeräte usw.). Mit der Änderung der "Technischen Regeln für Gasinstallationen" (TRGI 2008) wird dem Hausbesitzer die Verantwortung übertragen, mindestens einmal jährlich die gesamte Gasinstallation überprüfen zu lassen.

Gas-Heizherd

Der Gas-Heizherd ist eine Gasfeuerstätte zum Kochen/Backen und zum unmittelbaren Beheizen des Aufstellraumes über Heizflächen.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gas-Heizkessel

Der Gas-Heizkessel und der Gas-Umlaufwasserheizer sind Gasfeuerstätten, in denen umlaufendes Heizungswasser erwärmt wird.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gas-Heizstrahler

Der Gas-Heizstrahler ist ein Gasgerät, das die Wärme überwiegend durch Strahlung abgibt.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gasherd

Der Gasherd, Gaskocher, Gas-Backofen ist jeweils ein Gasgerät zum Kochen bzw. Backen.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gaskocher

Der Gasherd, Gaskocher, Gas-Backofen ist jeweils ein Gasgerät zum Kochen bzw. Backen.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gas-Kombiwasserheizer

Der Gas-Kombiwasserheizer ist eine Gasfeuerstätte, in der durchlaufendes Wasser zur Entnahme und umlaufendes Heizungswasser erwärmt werden.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gas-Kühlschrank

Der Gas-Kühlschrank ist ein Gasgerät zur Kälteerzeugung.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gas-Raumheizer

Der Gas-Raumheizer ist eine Gasfeuerstätte, die die Wärme über Heizflächen unmittelbar an den Raum abgibt.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gas-Umlaufwasserheizer

Der Gas-Heizkessel und der Gas-Umlaufwasserheizer sind Gasfeuerstätten, in denen umlaufendes Heizungswasser erwärmt wird.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gas-Vorratswasserheizer

Der Gas-Vorratswasserheizer (Speicherwasserwärmer) ist eine Gasfeuerstätte, in der Wasser auf Vorrat direkt erwärmt wird.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gas-Wärmepumpe

Die Gas-Wärmepumpe ist ein Gasgerät zur Beheizung oder Wassererwärmung, das zusätzlich zur Verbrennungswärme aus dem Gas noch andere Wärmequellen nutzbar macht.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gas-Warmlufterzeuger

Der Gas-Warmlufterzeuger ist eine Gasfeuerstätte zur Beheizung von Räumen über den Wärmeträger Luft.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gebäude

Gebäude sind selbständig benutzbare, überdachte bauliche Anlagen, die von Menschen betreten werden können und geeignet oder bestimmt sind, dem Schutz von Menschen, Tieren oder Sachen zu dienen.

(gemäß Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (BauO NW) vom 7. März 1995)

Gebäude geringer Höhe

Gebäude geringer Höhe sind Gebäude, bei denen der Fußboden keines Geschosses mit Aufenthaltsräumen im Mittel mehr als 7 m über der Geländeoberfläche liegt. Gebäude mittlerer Höhe sind Gebäude, bei denen der Fußboden mindestens eines Aufenthaltsraumes im Mittel mehr als 7 m und nicht mehr als 22 m über der Geländeoberfläche liegt. Hochhäuser sind Gebäude, bei denen der Fußboden mindestens eines Aufenthaltsraumes mehr als 22 m über der Geländeoberfläche liegt.

(gemäß Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (BauO NW) vom 7. März 1995)

Gebäudeteil

Geschoss oder Bereich, in dem sich die Feuerungsanlage befindet.

Geländeoberfläche

Geländeoberfläche ist die Fläche, die sich aus der Baugenehmigung oder den Festsetzungen des Bebauungsplanes ergibt, im Übrigen die natürliche Geländeoberfläche.

(gemäß Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (BauO NW) vom 7. März 1995)

Gemeinsame Abgasanlage

Die gemeinsame Abgasanlage ist mit mehreren Feuerstätten für gleiche Brennstoffe belegt, die unabhängig voneinander betrieben werden können.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gemeinsame Schornsteine

An gemeinsame Schornsteine sind jeweils mehrere Feuerstätten angeschlossen.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Gemeinsame Verbindungsstücke

Gemeinsame Verbindungsstücke sind Verbindungsstücke mit abzweigenden Leitungsabschnitten, die Abgase mehrerer Feuerstätten gemeinsam an einer Anschlussöffnung in einen Schornstein leiten.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Gemischt belegte Abgasanlage

Die gemischt belegte Abgasanlage ist eine gemeinsame Abgasanlage, durch die Abgase von Feuerstätten für feste oder flüssige Brennstoffe und Abgase von Gasfeuerstätten abgeführt werden. Werden nur Abgase von Feuerstätten für feste Brennstoffe und von Gasfeuerstätten abgeführt, handelt es sich um einen gemischt belegten Schornstein.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Gemischt belegte Schornsteine

Gemischt belegte Schornsteine sind gemeinsame Schornsteine, an die außer Feuerstätten für feste oder flüssige Brennstoffe auch Feuerstätten für gasförmige Brennstoffe angeschlossen sind.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Gesamtnennwärme-leistung

Gesamtnennwärmeleistung ist die Summe der Nennwärmeleistungen der Feuerstätten, die gleichzeitig betrieben werden können.

(gemäß Feuerungsverordnung - FeuVO NW vom 21. Juli 1998)

Gesamtnennwärme-leistung

Die Gesamtnennwärmeleistung Ist die Summe der Nennwärmeleistung der Feuerstätten, die gleichzeitig an einer Abgasanlage betrieben werden können.

Geschosse über der Geländeoberfläche

Geschosse über der Geländeoberfläche sind Geschosse, deren Deckenoberkante im Mittel mehr als 1,60 m über die Geländeoberfläche hinausragt. Hohlräume zwischen der obersten Decke und dem Dach, in denen Aufenthaltsräume nicht möglich sind, gelten nicht als Geschosse.

(gemäß Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (BauO NW) vom 7. März 1995)

Glasreinigerleitern

Glasreinigerleitern (im Sinne von UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993) sind spitz zulaufende, einteilige oder zusammengesetzte Anlegeleitern.

(gemäß UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993)

Glück und Mystik

Der Schornsteinfeger ist symbolisch mit dem Element Feuer in Form von Ruß behaftet. Feuer hat bekanntlich eine reinigende Wirkung, deshalb vertreibt der Schornsteinfeger beim Betreten eines Hauses die bösen Geister.

Gluthalten

Gluthalten ist die Eigenschaft der Feuerstätte, nach einer bestimmten Brenndauer erneut aufgegebene Brennstoffe, zu zünden.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Größendimensionierung

Früher waren die Heizungen etwa um das 2,5 bis 3fache über den erforderlichen Wert dimensioniert. Heute ist es noch ca. das 1 bis 1,5fache der erforderlichen Größe in KW. Also auch hier liegt bereits Einsparpotential.

Grundglut

Grundglut ist die Masse glühenden, entgasten Brennstoffs die nach Abschüren der Asche mindestens vorhanden sein muss, um das Zünden des aufzugebenden Brennstoffs sicherzustellen.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

H

Hängeleitern

Hängeleitern (im Sinne von UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993) sind Leitern die zu ihrer Benutzung an- oder eingehängt werden, ohne auf dem Boden zu stehen.

Hausschornstein

Der Hausschornstein ist ein Schacht in oder an Gebäuden, der ausschließlich dazu bestimmt ist, Abgase von Feuerstätten über das Dach ins Freie zu fördern.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Hausschornsteingruppen

Hausschornsteingruppen sind Bauteile in oder an Gebäuden, in denen mehrere Schächte zusammengefasst sind. Innerhalb von Schornsteingruppen können Lüftungsschächte enthalten sein, wenn sie der Lüftung eines besonderen Aufstellraums für Feuerstätten dienen. Bauteile, die neben einem oder mehreren Lüftungsschächten nur einen Schornstein enthalten, gelten ebenfalls als Schornsteingruppen.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Heizenergiebedarf

Der Heizenergiebedarf ist die berechnete Energiemenge, die dem Heizungssystem des Gebäudes zugeführt werden muss, um den Heizwärmebedarf abdecken zu können.

Heizgas

Heizgas ist das innerhalb der Feuerstätte strömende Verbrennungsgas.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Heizgaswege

Strömungsstrecken der Abgase innerhalb der Gasfeuerstätte

(gemäß Kehr- und Überprüfungsordnung Nordrhein-Westfalen vom 29. März 1999)

Heizgrenztemperatur

Außenlufttemperatur, ab der ein Gebäude bei einer vorgegebenen Raumlufttemperatur nicht mehr beheizt werden muss.

Heizkessel und Umlaufwasserheizer

Ein Heizkessel und der Umlaufwasserheizer sind Feuerstätten, in denen umlaufendes Heizungswasser erwärmt wird.

Heizperiode

Zeit der Beheizung eines Gebäudes während der die mittleren Außentemperaturen kleiner als die Heizgrenztemperatur sind. Die Heizperiode hängt von meteorologischen Größen und von den wärmetechnischen Gebäudeeigenschaften ab.

Heizungs-Check

In Heizungsanlagen steckt oft noch ein großes Sparpotential. Beispielsweise lässt sich durch eine relativ geringe Investition wie z.B. eine moderne, elektronisch geregelte Umwälzpumpe oft ein ordentliches Sümmchen Geld sparen. Wir checken Ihre Heizungsanlage auf diese Sparpotentiale!

Heizwärmebedarf

Der Heizwärmebedarf ist die rechnerisch ermittelte Wärmeeinträge über ein Heizsystem, die zur Aufrechterhaltung einer bestimmten mittleren Raumtemperatur in einem Gebäude oder in einer Zone eines Gebäudes benötigt werden. Dieser Wert wird als auch Netto-Heizenergiebedarf bezeichnet.

Heizwasserdruck

Heizungssysteme für den häuslichen Gebrauch sind in der Regel bis zu einem Druck von 2,5 bar geprüft und sicher. Üblich sind 0,1 bis 0,15 Bar je Meter Gebäudehöhe + 0,5 Bar Sicherheitszuschlag, weil 1 Bar = 10 Meter Wassersäule. Bsp.: EFH 11 Meter hoch = 2,1 Bar

Heizwert

Der Heizwert (Hu,n) eines Gases ist die Wärme, die bei vollständiger Verbrennung eines Kubikmeters Gas - gerechnet im Normzustand - frei wird, wenn die Anfangs- und Endprodukte eine Temperatur von 25 °C haben und das bei der Verbrennung entstandene Wasser dampfförmig vorliegt.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Hersteller

Firmenbezeichnung des Feuerstättenherstellers

Hi

Der Hi,B (=Betriebsheizwert) eines Gases ist die Wärme, die bei vollständiger Verbrennung eines Kubikmeters Gas - gerechnet im Betriebszustand - frei wird, wenn die Anfangs- und Endprodukte eine Temperatur von 25 °C haben und das bei der Verbrennung entstandene Wasser dampfförmig vorliegt.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Holzschutzmittel

Holzschutzmittel sind die bei der Be- und Verarbeitung des Holzes eingesetzten Stoffe mit biozider Wirkung gegen holzzerstörende Insekten oder Pilze sowie holzverfärbende Pilze; ferner Stoffe zur Herabsetzung der Entflammbarkeit von Holz.

(gemäß Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen -1. BImSchV- vom 14. März 1997)

Hs

Der Hs,n (=Brennwert) eines Gases ist die Wärme, die bei vollständiger Verbrennung eines Kubikmeters Gas - gerechnet im Normzustand - frei wird, wenn die Anfangs- und Endprodukte eine Temperatur von 25°C haben und das bei der Verbrennung entstandene Wasser flüssig vorliegt.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Hydraulische Schlankheit des Schornsteins

Die hydraulische Schlankheit des Schornsteins ist das Verhältnis der wirksamen Schornsteinhöhe zum hydraulischen Durchmesser des lichten Schornsteinquerschnitts.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Hydraulischer Abgleich von Heizungsanlagen

Beim Hydraulischen Abgleich stellen wir Ihre Heizkörper effizient ein. Durch den hydraulischen Abgleich wird erreicht, dass die Wärme dort ankommt, wo sie benötigt wird, und alle Heizkörper gleichermaßen mit Wärme versorgt werden. Durch den Hydraulischen Abgleich wird die gesamte Anlage effektiver und benötigt weniger Energie.

I

Immissionsschutz

Schornsteine und ihre besonderen Betriebseinrichtungen müssen feuerungstechnisch so beschaffen sein, dass das Abgas der angeschlossenen Feuerstätten möglichst wenig Schadstoffe wie Ruß, Kohlenmonoxid und Zersetzungsprodukte des Öls enthält, soweit dies von Schornsteinen beeinflusst werden kann. Die Schornsteine müssen die Abgase so hoch ins Freie fördern, dass schädliche Luftverunreinigungen durch Abgas entsprechend dem Stand der Technik des Hausschornsteinbaus auf ein Mindestmaß beschränkt sind.

Innenrohr

Das Innenrohr ist ein abgasführendes Rohr, das sich innerhalb eines Tragrohres befindet und das die übrigen Schornsteinteile vor thermischer und chemischer Beanspruchung schützt.

(gemäß DIN 4133)

J

K

Kamin

1) offene Feuerstätte in einer Wohnung, in der Holz verbrannt wird 2) bayerische / österreichische Bezeichnung für Schornstein

Kaminkehrer

Bayerische und österreichische Berufsbezeichnung für unser Handwerk.

Kaminöfen der Bauart 1

Kaminöfen der Bauart 1 haben einen geschlossenen Feuerraum, dessen Tür nur zur Bedienung geöffnet wird. Bei Kaminöfen der Bauart 1 muss durch die Konstruktion sichergestellt sein, dass der Feuerraum, mit Ausnahme der Bedienung, stets geschlossen ist, auch dann wenn der Kaminofen nicht betrieben wird. Nicht selbst schließende Fülltüren dürfen keine größere Öffnung als 0,05 m² freigeben.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Kaminöfen der Bauart 2

Kaminöfen der Bauart 2 haben eine verschließbare Feuerraumöffnung und können mit geschlossener oder offener Feuerraumtür betrieben werden.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Kanonenofen

Ein Kanonenofen ist der einfachste Ofen hinsichtlich der Bauart. Im Ofen wird das Abgas weder umgelenkt um den Abzug zu verlangsamen, noch wird Wärme effizient durch die Bauart verteilt. Ein Kanonenofen ist im Prinzip wie ein senkrechtes Kanonenrohr gebaut. Schnurstracks zieht das Abgas geradewegs in den Kamin und stellt somit die unwirtschaftlichste Art des Holzheizens dar. Die Wärme wird lediglich in einem kleinen Umkreis über Strahlung abgegeben. Prädikat: überflüssig.

Kehrarbeiten

Wenn Schornsteinfeger von Kehrarbeiten sprechen, wollen sie nicht Ihre Einfahrt oder Ihren Hausflur fegen. Mit Kehrarbeiten meinen wir, Schornsteine von Öfen und Heizungen von innen mit unserem Kehrgerät zu reinigen, um Verbrennungsrückstände zu entfernen. Wenn diese Arbeit nicht regelmäßig ausgeführt wird, kann es zu Schornsteinbränden kommen. Moderne Abgasanlagen wie LAS-Rohre von Brennwertgeräten müssen nicht regelmäßig gekehrt werden, hier wird nur die ordnungsgemäße Funktion im Rahmen der Abgaswegeüberprüfung überprüft.

Kern des Abgasstromes

den Teil des Abgasstromes, der im Querschnitt des Abgaskanals im Bereich der Messöffnung die höchste Temperatur aufweist

(gemäß Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen -1. BImSchV- vom 14. März 1997)

Kernstrom im Abgas

Der Kernstrom im Abgas ist der heißeste Punkt mit dem höchst konzentrierten Anteil der Abgaswerte, deshalb werden die Immissionswerte im Kernstrom gemessen.

Kesselwirkungsgrad

Der Kesselwirkungsgrad ist das Verhältnis der an den Wärmeträger abgegebenen nutzbaren Wärmeleistung zu der Feuerungswärmeleistung.

Kombinierte Luft-Abgas-Anlage

Die kombinierte Luft-Abgas-Anlage ist eine Einrichtung zum Zuführen der Verbrennungsluft und Abführen der Abgase von Gasfeuerstätten ins Freie.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Koordinaten für Emissionskataster

Die Felder oberhalb der „Anschrift des Bez.-Schornsteinfegermeisters“ können ggf. mit den Koordinaten zur Ortsbestimmung der Feuerungsanlage für ein Emissionskataster ausgefüllt werden.

Kraftwärmekopplungs-anlagen / Blockkraftwerk

Kraftwärmekopplungsanlagen produzieren wie ein Ottomotor Kraft die zum Antrieb eines Stromgenerators und Wärme die zur Heiz- und Brauchwassererwärmung genutzt wird. Prädikat: praktisch und gut.

L

LAS (Luft-Abgas-System)

Das Luft-Abgas-System (LAS) ist eine Anlage mit zwei nebeneinander oder ineinander angeordneten Schächten, die raumluftunabhängigen Gasfeuerstätten mit Gebläse Verbrennungsluft zuführen und deren Abgas über Dach ins Freie abführen.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996) (gemäß Kehr- und Überprüfungsordnung Nordrhein-Westfalen vom 29. März 1999)

Leistungsbereich in kg/h bzw. kW

Der Leistungsbereich umfasst die minimal und maximal einstellbare Leistung des Brenners, die im Allgemeinen auf dem Brenner- oder Feuerstättengeräteschild (Typenschild) angegeben sind, und zwar bei Ölbrennern in kg/h Öldurchsatz und bei Gasbrennern in kW. Bei modulierenden oder mehrstufigen Brennern ist zusätzlich die Leistung bei der Messung einzutragen, die allerdings bei modulierenden Brennern meist nicht feststellbar ist.

 

Leitern

Leitern (im Sinne der UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993) sind ortsveränderliche Aufstiege mit Stufen oder Sprossen, die mit Wangen oder Holmen verbunden sind, sowie Steigleitern.

(gemäß UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993)

Lockfeuer

Manchmal ist der Auftrieb der Kamine gestört und manchmal ist die Temperatur im Kamin der Grund. Ist ein Ofen längere Zeit nicht im Betrieb gewesen, kann die Kamininnentemperatur absinken und somit kühler als die Außentemperatur sein. Die kühlere Luft im Kamin ist schwerer als eine vergleichbare Luftsäule im Freien und fällt nach unten und mit ihr der Rauch beim Anheizen. Dem kann mittels eines Lockfeuers Abhilfe geschaffen werden. Dazu nimmt man etwas Papier und entzündet es im Kamin. Durch das rasche verbrennen entsteht eine hohe Temperatur, welche die kühle Luft im Kamin schnell erwärmt und der Kamin zieht wieder ab.

Luft-Abgas-System (LAS)

Das Luft-Abgas-System (LAS) ist eine Anlage mit zwei nebeneinander oder ineinander angeordneten Schächten, die raumluftunabhängigen Gasfeuerstätten mit Gebläse Verbrennungsluft zuführen und deren Abgas über Dach ins Freie abführen.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996) (gemäß Kehr- und Überprüfungsordnung Nordrhein-Westfalen vom 29. März 1999)

Luftüberschuss

Für eine vollständige Verbrennung benötigt man eine bestimmte Menge Luft bzw. Sauerstoff, die 100% darstellen. In der Praxis reicht aber diese 100% theoretischer Luftbedarf nicht aus und deshalb muss ein Luftüberschuss hinzugeführt werden, um jedes brennbare Teilchen ausreichend mit Sauerstoff anzureichern.

Lüftungsanlagen

Be- und Entlüftungsanlagen: Anlagen (Schacht und/oder Leitung), die für den Betrieb von Feuerstätten zur Be- und Entlüftung erforderlich sind

(gemäß Kehr- und Überprüfungsordnung Nordrhein-Westfalen vom 29. März 1999)

Luken

Luken im Sinne der Sicherheitsregeln für Schornsteinfegerarbeiten sind verschließbare Öffnungen in Geschoßdecken und anderen waagerechten Flächen.

(gemäß Sicherheitsregeln für Schornsteinfegerarbeiten)

M

MAK

MAK sind maximale Arbeitsplatzkonzentrationen von Schadstoffen und geben Grenzwerte vieler gesundheitsschädlicher Stoffe an Arbeitsplätzen an.

Mastleitern

Mastleitern (im Sinne von UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993) sind Leitern, die zur Benutzung senkrecht oder nahezu senkrecht am Mast befestigt werden.

(gemäß UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993)

Mechanische Leitern

Mechanische Leitern (im Sinne von UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993) sind fahrbare, freistehende Schiebeleitern mit oder ohne Arbeitskorb, die handbetrieben, mittels Winden, aufgerichtet und ausgeschoben werden.

(gemäß UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993)

Mehrschalige Schornsteine

sind Schornsteine mit mehrschaligen Wänden. Die Schalen können aus unterschiedlichen Baustoffen bestehen.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Mehrzweckleitern

Mehrzweckleitern (im Sinne von UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993) sind Steh- oder Anlegeleitern, die zur jeweils anderen Leiterbauart umgerüstet werden können.

(gemäß UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993)

N

Naturbelassenes Holz

Holz, das ausschließlich mechanischer Bearbeitung ausgesetzt war und bei seiner Verwendung nicht mehr als nur unerheblich mit Schadstoffen kontaminiert wurde

(gemäß Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen -1. BImSchV- vom 14. März 1997)

Nebenlufteinrichtungen

Nebenlufteinrichtungen sind Bauteile, die Abgasanlagen selbsttätig Nebenluft zuführen. Durch die Nebenlufteinrichtung strömt ständig Luft durch den Schornstein und verhindert somit oftmals ein durchfeuchten des Schornsteinmauerwerks.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Nennwärmebelastung

Die Nennwärmebelastung einer Feuerstätte ist der im Brennstoff zugeführte Wärmestrom in kW oder kJ/s, bezogen auf den Heizwert.

Nennwärmeleistung

Nennwärmeleistung ist die vom Hersteller auf dem Geräteschild genannte Wärmeleistung, also die von einer Feuerstätte nutzbar gemachte Wärmestrom in kW oder kJ/s. Damit ist die höchste im Dauerbetrieb nutzbar abgegebene Wärmemenge je Zeiteinheit gemeint. Ist die Feuerungsanlage für einen Nennwärmeleistungsbereich eingerichtet, so ist die Nennwärmeleistung die in den Grenzen des Nennwärmeleistungsbereichs fest eingestellte höchste und auf einem (vom Heizungsinstallateur ausgefüllten und unterzeichneten) Zusatzschild angegebene höchste nutzbare Wärmeleistung; ohne Zusatzschild gilt als Nennwärmeleistung der höchste Wert des Nennwärmeleistungsbereichs.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891) (gemäß Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen -1. BImSchV- vom 14. März 1997) (gemäß Feuerungsverordnung - FeuVO NW vom 21. Juli 1998)

Nicht begehbare Bauteile

Nicht begehbare Bauteile im Sinne der Sicherheitsregeln für Schornsteinfegerarbeiten sind Bauteile, die beim Begehen brechen können. Dies können z.B. sein: Lüftungskanäle, abgehängte Zwischendecken, Asbestzement-Wellplatten, Lichtplatten, Glasdächer, Trapezbleche, Oberlichter, Sonnenkollektoren.

(gemäß Sicherheitsregeln für Schornsteinfegerarbeiten)

Niedertemperaturkessel

Dies sind Kessel, in denen die Temperatur des Wärmeträgers durch selbsttätig wirkende Einrichtungen gleitend bis auf 40° C oder tiefer abgesenkt werden bzw. die auf nicht mehr als 55° C eingestellt sind.  Energie, die vom Heizsystem unter normierten Bedingungen abgegeben werden muss, um den Heizwärmebedarf und den Trinkwasser-Wärmebedarf decken zu können.

Nutzungsgrad

Der Nutzungsgrad ist das Verhältnis der von einer Feuerungsanlage nutzbar abgegebenen Wärmemenge (Heizwärme) zu dem der Feuerungsanlage mit dem Brennstoff zugeführten Wärmeinhalt (Feuerungswärme), bezogen auf eine Heizperiode mit festgelegter Wärmebedarfs-Häufigkeitsverteilung nach Anlage III a Nr. 1 der 1. BImSchV.

O

Ofenrohre

Frei in Aufenthaltsräumen verlaufende Leitungen von Einzelfeuerstätten für feste und flüssige Brennstoffe, die dazu bestimmt und geeignet sind, Abgas von der Feuerstätte in die Abgasanlage zu leiten. Dazu zählen auch die Ofenrohre von offenen Kaminen und Kaminkassetten

(gemäß Kehr- und Überprüfungsordnung Nordrhein-Westfalen vom 29. März 1999)

Offener Kamin

Ein offener Kamin ist eine Feuerstätte für feste Brennstoffe, Feuerstätte für feste Brennstoffe, die bestimmungsgemäß offen betrieben wird, soweit die Feuerstätte nicht ausschließlich für die Zubereitung von Speisen bestimmt ist. Der Brennraum gilt auch dann als offen, wenn ein Ofen (z.B. Schwedenofen) eine nicht selbständig schließende Feuerraumtür/Glastür hat.

 (gemäß Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen -1. BImSchV- vom 14. März 1997)

Ölderivate

Ölderivate sind schwerflüchtige organische Substanzen, die sich bei der Bestimmung der Rußzahl auf dem Filterpapier niederschlagen. Weiterhin dürfen die Abgase von Ölfeuerungsanlagen keine Ölderivate, d. h. unverbrannte Ölbestandteile enthalten. Ölderivate zeigen sich durch gelbliche Verfärbung des bei der Rußzahlbestimmung beaufschlagten Filterpapiers, ggf. nach einem sog. Fließmitteltest.

(gemäß Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen -1. BImSchV- vom 14. März 1997)

P

Photovoltaik

Photovoltaik sind Einrichtungen, die bei Sonneneinstrahlung die Sonnenenergie nutzen und dabei Strom erzeugen.

Planrost

Der Planrost ist eine Einrichtung im Feuerraumboden durch den die Asche in den Aschekasten fällt und Verbrennungsluft zugeführt wird.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Podestleiter

Podestleitern (im Sinne von UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993) sind einseitig besteigbare Stehleitern mit einem Plattformpodest von höchstens 0,5 m² Größe.

(gemäß UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993)

ppm

parts per million (Teil pro Million) Einheit für eine Konzentration (z. B. von Kohlenmonoxid)

Primärenergiebedarf

Energiemenge, die zur Deckung des Jahres-Heizwärmebedarfs und des Warmwasserbedarfs (Trinkwassererwärmung) benötigt wird, unter Berücksichtigung der zusätzlichen Energiemenge, die durch vorgelagerte Prozessketten außerhalb der Systemgrenze „Gebäude“ bei der Gewinnung, Umwandlung und Verteilung der jeweils eingesetzten Brennstoffe entstehen.

Q

Qualitäts- und Umweltpolitik

Der Beruf des Schornsteinfegers nimmt im Handwerk eine Sonderstellung ein. Als staatlich beliehener Unternehmer und zugleich selbständiger Gewerbetreibender führt der Schornsteinfeger in seiner Eigenschaft als Bezirksschornsteinfegermeister in einem Kehrbezirk öffentliche und handwerkliche Tätigkeiten aus, die das Handwerk auch in Zukunft vor besondere Aufgaben stellt. Zum einen verlangt die exponierte Stellung ein hohes Maß an Umsicht und Flexibilität, um einen sachgerechten Interessenausgleich zwischen Kunden, Politik, Verwaltung, Marktpartnern und Mitarbeitern zu finden, zum anderen gilt es, die Berufsgrundlagen auch in einem vereinten Europa zu bewahren und weiter zu entwickeln. Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit steht der Kunde. Ihn zufrieden zu stellen und gleichzeitig den gesetzlichen Auftrag hinsichtlich Feuersicherheit (Betriebs- und Brandsicherheit), Umwelt- und Klimaschutz, Schonung der Energiereserven und Gesundheitsschutz zuverlässig zu erfüllen, ist unser oberstes Ziel. Wir sehen in der Erhaltung eines gleichbleibend hohen Qualitäts- und Umweltstandards unserer Dienstleistungen eine wichtige gemeinsame Aufgabe von Bundesverband, Landesinnungsverbänden, Innungen, Bezirksschornsteinfegermeisterinnen / Bezirksschornsteinfegermeistern, Mitarbeiterinnen / Mitarbeitern. Konkrete Aussagen zu jährlichen Qualitäts- und Umweltzielen sowie zum Umweltprogramm sind für jede Organisationsebene formuliert. Damit die genannten Ziele erreicht werden, hat sich das Schornsteinfegerhandwerk entschlossen, ein wirksames und wirtschaftlich vertretbares Qualitäts- und Umweltmanagementsystem auf der Grundlage der DIN EN ISO 9001 und 14001 zu erstellen, einzurichten und in allen Bereichen seiner Organisation aufrecht zu erhalten. Dadurch soll dem Kunden und dem Gesetzgeber weiterhin Gewähr für die Zuverlässigkeit unserer Leistungen geboten werden. Durch eine klare Formulierung und transparente Darstellung der vom Schornsteinfegerhandwerk zu wahrenden öffentlichen Interessen und der kundenbezogenen Anforderungen an unsere Dienstleistungen soll eine hohe Akzeptanz erreicht werden. Der Schornsteinfeger nimmt als “Glücksbringer” in unserer Gesellschaft eine positive Stellung ein. Es ist die einheitliche Philosophie unserer Organisation, dieses positive Bild, welches sich auch in unserem Slogan “Zum Glück gibt`s den Schornsteinfeger” widerspiegelt, in der täglichen Arbeit, z.B. durch Einhaltung von Termin, Qualität und Preis, durch neutrale Beratung und freundliches Auftreten, umzusetzen. Die Einhaltung solcher Forderungen, die eine stetige Verbesserung der Qualitäts- und Umweltstandards unserer Dienstleistungen zum Ziel haben, setzt voraus, dass ausschließlich gut ausgebildete Mitarbeiter beschäftigt werden. Schulung und Motivation der im Schornsteinfegerhandwerk Tätigen ist eines unserer wichtigsten Ziele. Erreicht wird dies sowohl durch ständige Information und Weiterbildung, als auch durch Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse. Das trägt gleichzeitig zur Sicherung der Arbeitsplätze bei und steigert die Dienstleistungsbereitschaft. Trotz öffentlich-rechtlicher Einbindung und Vorgaben wird das Gebot der Wirtschaftlichkeit und der rationellen Arbeitsausführung beachtet. Die ständige Überwachung von Prozessen und Abläufen soll unseren Betrieben eine möglichst kostengünstige Abwicklung der Dienstleistungen beim Kunden ermöglichen und so zu ihrem unternehmerischen Erfolg beitragen. Wir wollen in besonderem Maße den vorbeugenden Brandschutz, den sicheren Betrieb von Feuerungs- und Lüftungsanlagen, die Energieeinsparung und den Umwelt- und Klimaschutz fördern. Dabei wird auch die neutrale Beratung von Haus- und Wohnungseigentümern eine wichtige Stelle einnehmen, die der Steigerung der Lebensqualität gerecht wird. Besonders werden wir auch bei unseren Arbeitsverfahren umweltrelevante Vorgaben und Ziele beachten und laufend ergänzen. Jeder Mitarbeiter hat die Verpflichtung, unabhängig davon, wo er tätig ist, auf Missstände, welche die Belange der Qualitäts- und Umweltpolitik beeinträchtigen können, hinzuweisen. Alle Führungskräfte in unseren Verbänden (Bundesverband, Landesinnungsverbände und Innungen), sowie alle Bezirksschornsteinfegermeister verpflichten sich, diese Grundsätze in ihrem Bereich zu beachten und umzusetzen. Jedem Mitarbeiter wurde die Qualitäts- und Umweltpolitik des Bundesverbandes und seiner angeschlossenen Organisationen und Mitgliedsbetriebe bekannt gemacht.

Querschnittsreduzierung

Eine Querschnittsreduzierung ist meist die Konsequenz nach einer Schornsteindurchfeuchtung oder Versottung. Die Reduzierung wird in der Regel in Form von Edelstahlrohren (starre oder flexible), Schamotterohren, Keramikrohren, Glasrohren oder im Rüttelverfahren vorgenommen. Durch den reduzierten Querschnitt verkleinert sich die Innenfläche des Schornsteins und somit die Abkühlfläche für das Abgas. Häufig werden feuchtunempfindliche Sanierungsrohre verwendet.

R

Räucheranlagen

Räucheranlagen sind Anlagen zum Konservieren oder Geschmacksverändern von Lebensmitteln.

Raumluftunabhängig

Raumluftunabhängig ist eine Feuerstelle, die die Verbrennungsluft nicht aus dem Raum nimmt, in dem sie aufgestellt ist, sondern über ein Rohr die Außenluft zur Verbrennung nutzt. Häufig verwendet wird ein LAS.

Rechtsstellung des Schornsteinfegers

Der Schornsteinfeger ist ein beliehener Handwerker mit staatlichen Aufgaben. Also hat der Schornsteinfeger nicht wie so oft fälschlicherweise angenommen ein Monopol, sondern einen Auftrag des Staates auszuführen.

Regelfeuerstätten

Regelfeuerstätten sind Feuerstätten für die Brennstoffe Nußkohle, Koks, Briketts, Holzkohle, Holzstücke, Torf, Heizöl oder Gas, die in aller Regel keine Abgase mit höheren Temperaturen als 400°C und keine Abgase mit brennbaren oder explosionsfähigen Stoffen erzeugen. Ruß bleibt außer Betracht.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Reinigungsöffnungen

sind verschließbare Öffnungen in Schornsteinwangen, die der Reinigung der Schornsteine dienen. Einsteigöffnungen in den Wangen von Schornsteinen, die zur Reinigung bestiegen werden müssen, sind Reinigungsöffnungen.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Reinigungsverschluss

Reinigungsverschlüsse sind Bauteile zum Verschließen von den Reinigungsöffnungen.

Ruß

Ruß ist unverbrannter Kohlenstoff von festen und flüssigen Brennstoffen. Verbrennt ein Brennstoff unter Sauerstoffmangel, also wenn nicht jedes Kohlenstoffteilchen des Brennstoffes mit Sauerstoff angereichert wird, entsteht Russ.

Rußabsperrer

Rußabsperrer sind Bauteile in Verbindungsstücken oder in Schornsteinwangen zum dichten Absperren der Abgaswege während der Reinigung der Schornsteine.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Rußzahl

Die Rußzahl ist die Kennzahl für die Schwärzung, die die im Abgas enthaltenen staubförmigen Emissionen bei der Rußzahlbestimmung nach DIN 51402 Teil 1, Ausgabe Oktober 1986, hervorrufen. Maßstab für die Schwärzung ist das optische Reflexionsvermögen; einer Erhöhung der Rußzahl um 1 entspricht eine Abnahme des Reflexionsvermögens um 10 vom Hundert. Die Rußzahl ist nur bei Ölfeuerungsanlagen zu bestimmen. Die Rußzahl ist ein Maß für die Emission staubförmiger Partikel und lässt Rückschlüsse auf die Verbrennungsgüte zu. Für Feuerungsanlagen mit Zerstäuberbrennern, die ab dem 1.10.1988 in den alten und ab dem 3.10.1990 in den neuen Bundesländern errichtet wurden, ist die Rußzahl auf 1 begrenzt. Für Anlagen, die früher errichtet wurden, und für Feuerungsanlagen mit Ölverdampfungsbrennern ist die zulässige Rußzahl 2. Die Bestimmung der Rußzahl wird nach einem normativen Verfahren (DIN 51402 Teil 1) durch visuellen Vergleich durchgeführt. Es sind 3 Einzelmessungen vorzunehmen, aus den Einzelmessungen ist der arithmetische Mittelwert zu bilden. Das auf die nächste ganze Zahl gerundete Ergebnis entspricht der Verordnung, wenn der Rußzahl-Grenzwert nicht überschritten wird.

 (gemäß Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen -1. BImSchV- vom 14. März 1997)

S

Sauerstoff- oder Kohlendioxidvolumengehalt in %

Der Sauerstoff- oder der Kohlendioxidgehalt dient der Bestimmung des Abgasverlustes. Er ist zeitgleich an derselben Stelle mit der Abgastemperatur zu messen. Ob der Sauerstoff- oder der Kohlendioxidgehalt bestimmt wurde, ist durch Ankreuzen der entsprechenden Bezeichnung zu kennzeichnen.

Schornstein

aufwärtsführende Schächte oder Rohre, die Abgase von Feuerstätten ins Freie leiten

(gemäß Kehr- und Überprüfungsordnung Nordrhein-Westfalen vom 29. März 1999)

Schornsteinbau und -Sanierung

Sie möchten einen Ofen oder Kamin in ihrem Wohnzimmer, aber es ist kein Schornstein an der richtigen Stelle? Sie möchten einen zusätzlichen Außenschornstein? Ein stillgelegter Schornstein soll reaktiviert werden, muss aber saniert werden? Wir beraten Sie gern und unverbindlich und führen diese Arbeiten auf Wunsch auch direkt aus.

Schornsteinbrand

Wird ein Schornstein nicht regelmäßig gekehrt, so dass Verbrennungsrückstände sich an den Innenwänden des Schornsteins ablagern, und wird dann betrieben, kann es zu einem Schornsteinbrand kommen. Ein weiterer, häufiger Grund ist das falsche "Heizen" mit Holz- und Kohleöfen, wenn das Feuer stets auf "zu kleiner Flamme" betrieben wird. Dann können die heißen Abgase z.B. eines Ofens diese Verbrennungsrückstände entzünden und der gesamte Schornstein gerät in Brand. Ein deutlich hörbares Wummern und aus dem Schornstein schlagende Flammen sind die Zeichen dieser gefährlichen Situation. In diesem Fall rufen sie schnellstmöglich die Feuerwehr über den Notruf 112, warnen ggf. Ihre Mitbewohner und verlassen das Gebäude! Schornsteinbrände waren früher eine häufige Ursache für die verheerenden Feuersbrünste in eng bebauten Gebieten. Sie waren ein Hauptgrund dafür, das Schornsteinfegerwesen einzurichten und die Kehrarbeiten für alle Hausbesitzer verpflichtend zu machen.

Schornsteine

Schornsteine (Kamine) sind Bauwerke oder Teile von Bauwerken, die Abgase von Feuerstätten, andere Abgase, Zu- oder Fortluft führen.

(gemäß DIN 4133)

Schornsteine mit begrenzter Temperaturbeständigkeit

sind Schornsteine, die nur gegen Abgas von Gasfeuerstätten mit Abgastemperaturen von nicht mehr als 350°C widerstandsfähig sind, also nicht widerstandsfähig gegen Rußbrände im Innern des Schornsteins.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Schornsteingruppen

Schornsteingruppen sind Bauteile in oder an Gebäuden, in denen mehrere Schächte zusammengefasst sind.

Schornsteinkopf

Schornsteinkopf ist der Schornsteinabschnitt über dem Dach.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Schornsteinreinigung, elektromechanisch

Beseitigung von Rußablagerungen im Schornstein, wenn sich diese nicht mehr mit den "normalen" Kehrgeräten entfernen lassen.

Schornsteinreinigungs-verschlüsse

sind Bauteile zum Verschließen der Reinigungsöffnungen.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Schornsteinschaft

Schornsteinschaft ist der Abschnitt des Schornsteins zwischen Schornsteinfundament bzw. Sockel und Schornsteinkopf.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Schornsteinsockel

Schornsteinsockel ist der unterste Abschnitt von Schornsteinen, der aus anderen Baustoffen oder anderer Bauart errichtet ist als der Schornsteinschaft. Der Sockel enthält die Sohle und kann die unterste Reinigungsöffnung und die Anschlussöffnung für ein Verbindungsstück enthalten. Bei neueren Modellen mit Kondensatablauf.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Schornsteinwangen

Schornsteinwangen sind die äußeren Wände von Schornsteinen oder Schornsteingruppen.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Schornsteinzungen

Schornsteinzungen sind die Wände in einer Schornsteingruppe zwischen Schornstein und einem weiteren Schacht

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Sicherheitseinrichtungen

Sicherheitseinrichtungen für Schornsteinfegerarbeiten (über Dach) können u.a. sein: Laufbohlen, Lauftritte, Standtritte oder Laufstege. Diese Einrichtungen müssen witterungsbeständig sein.

Sonderfeuerstätten

Sonderfeuerstätten sind solche Feuerstätten, die keine Regelfeuerstätten sind. Sonderfeuerstätten sind z.B. Räucherkammern, Fritteusen, Grillfeuerstätten und Feuerstätten zur Verbrennung von anderen Stoffen als Brennstoffen wie z.B. Schwerölheizungen.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Sonnenkollektoren

Sonnenkollektoren sind Einrichtungen, die bei Sonneneinstrahlung die Sonnenenergie nutzen und die gewonnene Wärmeenergie an Heiz- oder Brauchwasser abgibt.

Stahlschornsteine für verminderte Anforderungen

Stahlschornsteine für verminderte Anforderungen sind Stahlschornsteine, die  gegen Rußbrände im Innern des Schornsteins oder Brände in Gebäuden vermindert widerstandsfähig sind,  vermindert dauerhaft sind,  Gebäude gegen Brandentstehung oder Brandausbreitung vermindert schützen, Aufenthaltsräume nicht gegen unzumutbare Erwärmung schützen oder  der Wärmedurchlasswiderstandsgruppe IV angehören.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Standfläche

Arbeitsplatz an der Abgasanlage für Schornsteinfegerarbeiten.

(gemäß DIN 18160 Teil 5)

Stehleitern

Stehleitern (im Sinne der UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993) sind zweischenklige freistehende Leitern.

(gemäß UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993)

Stehrost

Der Stehrost ist eine Einrichtung, die das Herausfallen von Brennstoff aus dem Feuerraum verhindert und Bestandteil des Feuerblockes sein kann.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Steigleitern

Steigleitern (im Sinne von UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993) sind ortsfeste oder in ortsfesten horizontalen Führungen bewegliche Leitern, die senkrecht oder nahezu senkrecht angebracht sind.

(gemäß UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993)

Strömungssicherung

Die Strömungssicherung ist ein zur Gasfeuerstätte gehörendes Bauteil, das einen wesentlichen Einfluss von zu starkem Auftrieb, Stau oder Rückstrom in der Abgasanlage auf die Verbrennung in der Gasfeuerstätte verhindert.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

T

Tag der Messung

Datum, an dem die Messung durchgeführt wurde.

Tragrohr

Das Tragrohr ist ein Bauteil, das die wesentlichen statischen Funktionen übernimmt.

(gemäß DIN 4133)

Tritte

Tritte (im Sinne von UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993) sind ortsveränderliche Aufstiege bis 1 m hohe, deren tragende Schenkel in Gebrauchsstellung zug- und druckfest miteinander verbunden sind und deren oberste Fläche zum Betreten vorgesehen ist.

(gemäß UVV Leitern und Tritte vom 1. Januar 1993)

Typ / Baujahr

Typenbezeichnung und Baujahr der Feuerstätte

U

Umweltschutz

Dem Umweltschutz wird der Schornsteinfeger täglich beim Überprüfen und Messen von Feuerstätten gerecht. Effizienter Umweltschutz wird allerdings auch bei aktiven Beratungsgesprächen mit der Kundschaft geleistet, da direkt auf Bedürfnisse und Wünsche unkommerziell eingegangen werden kann.

UVV

Die UVV sind Unfallverhütungsvorschriften, die zur Vermeidung von Unfällen und Gefahren in der Arbeit von den Berufsgenossenschaften erlassen wurden.

V

VDE

VDE bedeutet Verein deutscher Elektriker. Dort werden Regeln und Richtlinien hinsichtlich elektrotechnischer Umbauten, Bauten, Anschlüsse, Arbeiten u.a. gegeben.

VDI

VDI bedeutet Verein Deutscher Ingenieure.

Verbindungsstück

Das Verbindungsstück (Abgasrohr oder Abgaskanal) ist ein abgasführendes Bauteil zwischen dem Abgasstutzen der Feuerstätte und dem ins Freie führenden Teil der Abgasanlage (z. B. Schornstein oder senkrechter Teil der Abgasleitung).

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996) (gemäß Kehr- und Überprüfungsordnung Nordrhein-Westfalen vom 29. März 1999)

Verbrennungsluft

Die Verbrennungsluft ist die Luft, die den Feuerstätten bei Betrieb zuströmt.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Verbrennungsluftraum

Der Verbrennungsluftraum ist ein Raum mit mindestens einem Fenster, das geöffnet werden kann, oder einer Tür ins Freie, der über den Verbrennungsluftverbund dem Aufstellraum Verbrennungsluft zuführt.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Verbrennungslufttemperatur in Grad Celsius

Die Verbrennungslufttemperatur wird zur Bestimmung des Abgasverlustes benötigt. Sie muss in der Nähe der Ansaugöffnung des Wärmeerzeugers, bei raumluftunabhängigen Feuerungsanlagen an geeigneter Stelle im Zuführungsrohr gemessen werden.

Verbrennungsluftverbund

Der Verbrennungsluftverbund ist der lufttechnische Verbund von Aufstellräumen mit Verbrennungslufträumen zur Sicherstellung der Verbrennungsluftversorgung der Feuerstätten.  Unmittelbarer Verbrennungsluftverbund besteht dann, wenn die Verbrennungslufträume mit den Aufstellräumen in unmittelbarer Verbindung stehen.  Mittelbarer Verbrennungsluftverbund besteht dann, wenn ein oder ein mehrere Verbundräume zwischen Aufstellraum und Verbrennungslufträumen liegen.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Verbundraum

Der Verbundraum ist ein Raum zwischen dem Aufstellraum und dem Verbennungsluftraum, der in der Regel innen liegt und durch den Verbrennungsluft zu den Feuerstätten strömt. Wenn der Verbundraum mindestens ein Fenster, das geöffnet werden kann, oder eine Tür ins Freie hat, ist er außerdem Verbrennungsluftraum. Die Funktion als Verbundraum im Rahmen des Verbrennungsluftverbundes ändert sich dadurch nicht.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Verkehrswege

Verkehrswege im Sinne der Sicherheitsregeln für Schornsteinfegerarbeiten sind Bereiche, die dem Personenverkehr und dem Transport von Geräten vorrangig zur Ausübung von Schornsteinfegerarbeiten dienen, kurz: der Zugang zur Standfläche an der Abgasanlage.

(gemäß Sicherheitsregeln für Schornsteinfegerarbeiten) (gemäß DIN 18160 Teil 5)

Versottung

Bei einer Versottung handelt es sich um einen Vorgang, der meistens bei einer Heizungserneuerung am Kamin zu beobachten ist. Dies tritt z.B. auch dann auf, wenn Holzöfen dauerhaft auf kleiner Flamme und mit zu feuchtem Holz betrieben werden, oder bei nicht sachgemäß installierten Brennwertgeräten.

Die Abgase kondensieren aufgrund der niedrigeren Abgastemperatur im Kamin. Dieses Kondensat wird vom Kaminmauerwerk aufgenommen und Ruß wird mit der Feuchtigkeit in das Mauerwerk eingespült. Aggressive Bestandteile wie z.B. Schwefel lösen das Bindemittel des Mauerwerks auf. Der Mörtel wird nach Außen gespült (Ausspülung), in den Räumen treten bräunliche Verfärbungen an den Wänden auf und der Kamin wird morsch und instabil und somit renovierungsbedürftig. 

Vollgeschosse

Vollgeschosse sind Geschosse, deren Deckenoberkante im Mittel mehr als 1,60 m über die Geländeoberfläche hinausragt und die eine Höhe von mindestens 2,30 m haben. Ein gegenüber den Außenwänden des Gebäudes zurückgesetztes oberstes Geschoß (Staffelgeschoß) ist nur dann ein Vollgeschoß, wenn es diese Höhe über mehr als zwei Drittel der Grundfläche des darunter liegenden Geschosses hat. Ein Geschoß mit geneigten Dachflächen ist ein Vollgeschoß, wenn es diese Höhe über mehr als drei Viertel seiner Grundfläche hat. Die Höhe der Geschosse wird von Oberkante Fußboden bis Oberkante Fußboden der darüber liegenden Decke, bei Geschossen mit Dachflächen bis Oberkante Dachhaut gemessen.

(gemäß Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (BauO NW) vom 7. März 1995)

W

Wärmeaustauscher

Zur Identifizierung des Wärmetauschers (Heizkessel, Lufterhitzer usw.) sind die Angaben auf dem Geräteschild (Typenschild) der Feuerstätte einzutragen.

Wärmebelastung

Wärmebelastung ist die der Feuerstätte stündlich zugeführte Wärmemenge, errechnet mit dem Heizwert des Brennstoffes.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Wärmedurchlasswiderstand des Schornsteins

Der Wärmedurchlasswiderstand des Schornsteins gleicht begrifflich grundsätzlich dem Wärmedurchlasswiderstand ebener Wände entsprechend DIN 4108 Teil 2. Form und Aufgabe der Schornsteine bedingen folgende begriffliche Ergänzungen: Der Wärmedurchlasswiderstand des Schornsteins ist der Mittelwert der Wärmedurchlasswiderstände der Teilflächen der Schornsteinwände. Er wird auf die innere Oberfläche des Schornsteins und auf eine mittlere Temperatur dieser Fläche von 200°C bezogen.

(gemäß DIN 18160 Teil 1)

Wärmeenergie

Energie, die unmittelbar zur Deckung des Heizwärmebedarfs bzw. der Trinkwassererwärmung eingesetzt wird. Diese Energieart kann z.B. Öl, Gas, Holz oder Strom sein.

Wärmeleistung

Wärmeleistung ist die von der Feuerstätte stündlich nutzbar abgegebene Wärmemenge.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Wärmeträgertemperatur in Grad Celsius

Die Wärmeträgertemperatur ist die Temperatur des Wärmeträgers, sofern sie vom Betriebsthermometer abgelesen werden kann. Sie dient lediglich dazu, den Betriebszustand der Feuerstätte während der Messung zu dokumentieren.

Wärmeverluste bei der Heizung

Bei der Heizung gibt es mehrere bedeutsame Verluste. So wäre dies z.B. Strahlungsverluste durch schlechte Isolierung, Rohrleitungsverluste durch vielfach verwinkelte und lange Vorlaufrohre, die auch oftmals schlecht isoliert sind, Stillstandsverluste durch geringe Schaltzeiten, Durchströmverluste durch einen offenen Brenner, durch den permanent Luft in den Kessel zirkuliert und den Brennraum somit auskühlt und Abgasverluste.

Wärmeverluste der Heizungsanlage

Bei der Heizung gibt es mehrere bedeutsame Verluste. So wäre dies z.B. Strahlungsverluste durch schlechte Isolierung, Rohrleitungsverluste durch vielfach verwinkelte und lange Vorlaufrohre, die auch oftmals schlecht Isoliert sind, Stillstandsverluste durch geringe Schaltzeiten, Durchströmverluste durch einen offenen Brenner, durch den permanent Luft in den Kessel zirkuliert und den Brennraum somit auskühlt und Abgasverluste.

Wärmewert

Der Wärmewert ist die Sammelbezeichnung für die Brennwerte und die Heizwerte in kWh/m3 und gibt Aufschluss über die bei der vollständigen Verbrennung freiwerdender Wärmeenergie. Der Unterschied zwischen Brennwert und Heizwert wird durch die Verdampfungswärme des Wassers gebildet. Ein Unterschied ist deshalb nur bei Gasen vorhanden, bei denen während der Verbrennung Wasserdampf entsteht.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

wesentliche Änderung

Eine wesentliche Änderung ist eine Änderung an einer Feuerstätte, die die Art oder die Menge der Emissionen erheblich verändern kann, eine wesentliche Änderung liegt regelmäßig vor bei a) Umstellung einer Feuerungsanlage auf einen anderen Brennstoff, es sei denn, die Feuerungsanlage ist für wechselweisen Brennstoffeinsatz eingerichtet, b) Austausch eines Kessels, c) Veränderung der Nennwärmeleistung, sofern sie nach § 15 der 1. BImschV eine Änderung der Überwachung nach sich zieht.

(gemäß Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen -1. BImSchV- vom 14. März 1997)

Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad ist das in Prozent ausgedrückte Verhältnis von Wärmeleistung zu zugehöriger Wärmebelastung.

(gemäß Kaminöfen für feste Brennstoffe - DIN 18891)

Wobbe-Index

Der Wobbe-Index (W) ist ein Kennwert für die Austauschbarkeit von Gasen hinsichtlich der Wärmebelastung der Gasgeräte. In Abhängigkeit vom Brennwert oder Heizwert wird nach oberem (Wc,n) und unterem Wobbe-Index (Wu,n) unterschieden.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

X

Y

Z

Zentralheizung

Eine Zentralheizung ist eine Feuerstätte, die zur Beheizung mehrerer Räume dient.

Zugbegrenzer

Ein Zugbegrenzer, bzw. eine Nebenluftvorrichtung, ist ein Bauteil, das während des Heizungsbetriebs öffnet und zusätzliche Luft in den Schornstein beimischt. Dadurch reduziert sich der Auftrieb der Abgase (Schornsteinzug wird verlangsamt). Durch den niedrigeren Schornsteinzug bleibt das Abgas länger in der Heizung und gibt somit mehr Wärme an die Heizung ab. Es sollte daher diese Klappe bei sehr hoher Abgastemperatur in Verbindung mit einem hohem Schornsteinzug (Auftrieb) eingebaut werden.

Zuluft

Die Zuluft ist die gesamte Luft, die dem Aufstellraum zugeführt wird.

(gemäß Technische Regeln für Gas-Installationen - DVGW-TRGI 1986/1996)

Zündtemperaturen

Die Zündtemperatur ist die Temperatur wo sich der Brennstoff entzündet, bei Heizöl EL liegt er bei ca. 230°C und bei Erdgas bei ca. 640°C.

Zusatzfeuerstätten

Zusätzlich zu einer Zentralheizung gelegentlich oder selten benutzte Feuerstätten, die weder zur Brauchwasserbereitung dienen noch mit der Zentralheizung in Verbindung stehen

(gemäß Kehr- und Überprüfungsordnung Nordrhein-Westfalen vom 29. März 1999)